Dienstag, 24. September 2019

Drei Wochen Griechenland- von einem Abenteuer ins nächste!

Hey ihr lieben!

Unsere zweiter Abend in Athen
 auf dem Lykavittos
Wie ich kurz im letzten Post erwähnt habe, geht es für mich vor Orlando oder New York erst mal drei Wochen nach Griechenland. Dort bin ich nun gemeinsam mit einer guten Freundin, die genauso wie ich auch gerade Abi gemach hat, gut angekommen und die Zeit ist auch schon wieder fast vorbei.

 Doch fangen wir am Anfang an: Zunächst einmal verweilten wir knapp eine Woche in Athen. In dieser Zeit schlenderten wir durch die Straßen und entdeckten viele tolle Ecken, schauten uns abends den Sonnenuntergang mit selbst gekochten Nudeln vom Lykavittos aus an und lagen schließlich am Ende des Tages erschöpft von den vielen, vielen Treppenstufen, der Hitze und den interessanten, neuen Eindrucken im Bett und genossen den sich ständig drehenden Ventilator. An anderen Tagen
fuhren wir mit der Straßenbahn aus Athen raus und genossen die Sonne, das Meer und allgemein alles was gerade passierte in einer netten Strandbar namens Splats. Am Ende des Tages genossen wir dort die untergehende Sonne mit zwei Angestellten, einem oder auch zwei Breezer, einem Kartenspiel und dem Rauschen des Meeres im Hintergrund.

Zeus Tempel in Athen
Wachwechsel Parade am Sonntag 
Patti und ich vor dem Dionysos Theater
Nach einer langen Woche in Athen sind wir dann viel zu früh aufgestanden, um mit der Metro zum Hafen zu fahren und dort die Fähre nach Paros zu nehmen.
Zunächst einmal: Paros ist eine wunderschöne Insel und ich kann sie jedem nur wärmsten empfehlen. Einige Orte wie Naoussa ähneln sehr stark Santorini sind aber weniger touristisch und somit gemütlicher und günstiger. Andere Orte wie Alyki oder Parikia sind einfach süß mit ihren kleinen Häfen und den engen Gassen zwischen den weißen Häusern. Wir verbrachten unsere Nächte auf einem Campingplatz in Parikia (Koula Camping) in Superior Zelten welche aus einem Metallgestell und einem Stoffplane bestanden und zwei Betten und zwei Metallregalbretter als Innenausstattung besaßen. Von unserem Zelt brauchten wir keine Minute bis zum Strand und konnten so gemütlich nur mit Handtuch und Zeltschlüssel (ja das Zelt hatte eine Tür) zum Strand für eine kurze Abkühlung. Etwas was für Athen geplant war aber nicht umgesetzt werden konnte, war eine Tour mit einer Vespa (oder Vespa ähnlichen Gefährt), die haben wir nun hier auf Paros nach geholt. Von Parikia sind wir im Uhrzeigersinn um die Insel rum, haben wo immer wir wollten angehalten, gebadet, sind gewandert und haben Essens Stops gemacht.
An einem anderen Tag sind wir morgens mit dem Bus nach Alyki um dort eine Boot Tour mit "Rofos Paros Daily Trips" zu machen- und wie war FANTASTISCH. Wir haben Obst, Brot und ein wenig Gemüse sowie Getränke bekommen. Konnten in einer sehr kleinen Bucht namens "Pirates Cave" mit Fischen schnorcheln und in türkis, klaren Wasser schwimmen- und das alles zu einem Preis der in unseres geringes Reisebudget passt.

Kykladen typisch blaue Dächer in Parikia
Der Strand direkt vor unserem Campingplatz
Naoussa vom Hafen gesehen
Bei der Vespa Tour 
Fische in der Pirates Cave

Patti und der Hund des Campingplatz
Nach sechs sehr entspannten, sonnigen und interessanten Tagen auf Paros ging es für uns dann weiter nach Naxos. Naxos ist die größte der Kykladen und ist bei weiten nicht so touristisch veranlagt wie Paros oder gar Santorini. Auf Naxos hatten wir eine Zimmer mit Koch Ecke und eigenen Bad- Luxus für uns. So hatten wir seit langen mal wieder die Möglichkeit mehr als nur Nudeln, Souvlaki und Pizza zu essen. Nach dem wir an den ersten von sechs Tagen auf Naxos den Strand, die kleinen Gassen des Kastroviertels und das Portara erkundet hatten, ging es am Tag fünf für uns auf den Zeus Berg. Laut Legenden soll in einer Höhle in dem Berg Zeus geboren worden sein- einer andern (bekannteren) Legende nach wurde er auf Kreta geboren. Geplant war das wir unsere Wanderung in Filoti starten, aufgrund von Uhrzeit sind wir aber dann doch mit dem Bus bis zur Haltestelle Agia Marina gefahren- eine Haltestelle die bei besten Willen nicht als solche erkennbar ist. Von da aus führte uns der Wanderweg gut eineinhalb Stunden lang an tollen Aussichten, Bergziegen und vielen Steinhaufen vorbei. Die Steinhaufen gaben uns auf dem Weg immer wieder die Richtung vor. Oben angekommen waren wir sehr froh und genossen mit unserem Marmeladen Broten die Aussicht bevor es dann auch wieder runter ging um pünktlich für den letzten Bus unten an der Bushaltestelle zurück zu sein. Als Fazit zu Naxos kann ich sagen: ja sehr schön aber wenn man Paros schon gesehen hat ist Naxos nicht umbedingt nötig.
Einer der Steinhaufen die
uns den Weg lotsten

Aussicht vom Mount Zas

Portara- oder auch Apollon Tempel 
Patti bei Wellen am Strand mit
Naxos im Hintergrund



Bergziege auf dem Mount Zas

                                               
Am 18.09 ging es für uns dann los nach Santorini. Die Insel auf die ich mich am meisten gefreut habe und am meisten enttäuscht wurde. Ich war bereits bei der Abfahrt auf Paros begeistert das es nicht so viele Touristen überall waren und hoffte darauf das es auf Santorini auch so sein würde- schliesslich war nicht mehr Hauptsaison. Leider konnten wir diese Hoffnung direkt vergessen. Volle Busse, volle Wanderwege die als leer beschrieben werden und volle Badestellen.
Ja, Santorini hat tolle Dörfer die direkt in die Klippen gebaut wurden aber das bedeutet auch das es unendlich viele Stufen gibt die man rauf und runter laufen muss um von A nach B zu kommen. Ja es gibt hier auch die typisch blauen Dächer aber die gab es auch schon auf Naxos und Paros und waren da wohlmöglich sogar häufiger und schließlich Ja, es gibt ruhige Ort auf Santorini aber meistens ist es einfach voll mit Menschen. Da gefiel uns Paros besser- weniger Menschen, weiße Dörfer mit blauen Dächern, Strande an denen man in Ruhe baden gehen kann ohne anderen auf die Füße zutreten und weniger Treppen.
Wir haben trotzdem versucht unsere Tage so gut es geht zu genießen, sind von Fira nach Oia gewandert, haben uns den Sonnenuntergang und danach einen Film in einem Open-air Kino angeschaut und hatten das Glück an unseren letzten Abend ein tolles Feuerwerk, anlässlich des letzten Vulkanausbruchs im September 1866, über Nea Kameni (der Vulkan Insel Santorinis), zu sehen. Die restliche Zeit haben wir schließlich auf dem Campingplatz am und im Pool genossen.
Nach vier Tagen auf Santorini ging es dann am Sonntag um 7 Uhr auf die Fähre zurück nach Piraeus und von da aus zu unserem Airbnb für eine Nacht nahe des Flughafen.

Feuerwerk über Nea Kameni
Auf dem Weg von Fira nach
Oia (im Hintergrund)

Sonnenuntergang in Fira 
Kirche in Oia
Patti im Open Air Kino vor
dem Sonnenuntergang
Kirchturm in Fira














Nach einigen Schwierigkeiten und dummer Missverständnisse am Athener Flughafen saßen wir dann irgendwann auch im Flieger auf den Weg nach Bremen mit Zwischenstopp in München.
Jetzt sind wir beide inzwischen wieder zuhause im geordneten, kalten Deutschland und wir sind nach drei langen und intensiven Wochen froh wieder zuhause zu sein. Wobei es bei mir nicht für lange ist. Ich genieße noch die letzen Tage in Deutschland mit Freunden und Familie bevor es am Sonntag (29.09) dann schon weiter geht nach New York- auf ins nächste Abenteuer.

Bisous und bis zum nächsten Mal,
Dania






P.S. Hier noch eine kleine Liste mit tollen Erlebnissen:

Die schönsten .... auf meiner Griechenlandreise: 

- der schönste "umsonst Ausflug": Unser Abendessen auf dem Lykavittos in Athen mit zwei
                Brotdosen voll mit Pesto Nudeln.
- die schönster der drei Inseln: ganz eindeutig Paros, wenige Touristen, tolle Orte, nette Leute und ein        
                angenehm kleiner Strand
- der schönste kostenpflichtige Ausflug:  Die Bootstour auf Paros mit Rofos Boat Tours- traumhafte
                Wasser, gutes Essen und sympathische Crew
- die schönste/sympathische Bekanntschaft: In der nähe von Athen an einer strandbar namens Splats
                der Kellner und der Chef mit denen wir noch bis spät Abends dort saßen und uns bei einem
                kühlen Getränk unterhalten haben.

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